Lieferung & Versand
Kiek ma eena an. So quatscht BerlDas Berlinerische ist nicht, wie vielfach von Unwissenden und Übelwollenden behauptet, ein entartetes Hochdeutsch. Es ist vielmehr eine eigene Sprache mit eigener Grammatik und eigenem Wortschatz. Der Berliner will nämlich vor allem sich und den Nächsten belustigen und erheitern – wenn das auch oft auf seine eigenen Kosten geht. Und weil bei dieser Absicht, das Lachen zu fördern, ihm die mit der Denkweise verbundene Sprache sehr dienlich ist, kann auch hier nur der Rat gegeben werden, sich in die berlinerische Sprache ein wenig einführen zu lassen.
Großartig in Szene gesetzt mit zahlreichen Illustrationen vom Berliner sächsischer Herkunft, Marcus Gruber.
Der ausgewiesene Berlin-Kenner Hans Ostwald gibt in diesem ursprünglich 1932 erschienenen Band einen kurzweiligen Einblick in den Wortschatz, die Grammatik und die Aussprache der Alltagssprache des deutschen Hauptstädters. Spezifische Wortschöpfungen, wie „Knorke“, oder Abkürzungen, wie „jwd“ (sprich: jottwede) werden hier ebenso beschrieben, wie der Hang des Berliners, die Grammatik zu ignorieren. Die ausführliche Beschreibung des Wortschatzes wird untermalt von kurzweiligen Anekdoten und Geschichten rund um die Berliner Mundart.
Grandios in Szene gesetzt von Marcus Gruber!
Ick liebe dir, ich liebe dich,
Wie’t richtig is, det weeß ick nich
Und is mich ooch Pomade.
Ick lieb’ dir nich im dritten Fall,
Ick lieb’ dir nich im vierten Fall,
Ick liebe dir uff jeden Fall
17 x 20 cm, 72 Seiten, zahlreiche Illustrationen, gebunden